Zahnerhaltung ist ein zentraler Bestandteil unserer zahnärztlichen Praxis.
Ihr Lächeln bewahren und Ihre Gesundheit schützen!
„Zahnerhaltung“ umfasst alle Maßnahmen, die dazu dienen, den Zahn in seiner Form und Funktion zu erhalten oder wiederherzustellen. Das beginnt mit gesunder Ernährung, guter Mundhygiene und Prophylaxe sowie regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung und Frühbehandlung von Zahnerkrankungen.
Wesentliche Bestandteile der Zahnerhaltung
- Professionelle Zahnreinigung
- Parodontologie
- Früherkennungsuntersuchungen bei Kindern
- Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen


Zahnfüllungen
Zahnfüllungen sind eine gängige Form der Behandlung, um kariöse oder beschädigte Zähne zu reparieren. Zähne, die durch Karies, einen Unfall oder auch Schmelzdefekte beschädigt wurden, können mit einer sogenannten Füllung versorgt werden, um die Form und Funktion des Zahnes wiederherzustellen.
Es gibt verschiedene Arten von Füllmaterialien, unter anderem hochwertiges Komposit (Kunststoff) und einfache Glasionomerzemente. Die Wahl des Materials hängt von der Lage der Füllung, der Ästhetik und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Füllungen helfen nicht nur, den Zahn zu erhalten, sondern verhindern auch, dass die Karies weiter voranschreitet. Sie können je nach Material und Pflege viele Jahre halten.
Angstpatienten
Viele Menschen verspüren Angst vor dem Zahnarztbesuch – das ist völlig normal. Wir sind darauf spezialisiert, Angstpatienten einfühlsam zu betreuen und ihnen den Besuch so angenehm wie möglich zu gestalten.
Durch sanfte Behandlungsmethoden, ausführliche Erklärungen und einfühlsame Kommunikation können Ängste reduziert werden. Wichtig ist, dass Betroffene offen über ihre Ängste sprechen – so können wir individuell darauf eingehen.
Dank moderner, schmerzfreier Verfahren und einem verständnisvollen Team wird der Zahnarztbesuch angenehm und stressfrei!
Schienentherapie
Die Schienentherapie ist eine Behandlungsmethode, die häufig bei Problemen wie Zähneknirschen (Bruxismus), Kiefergelenksbeschwerden oder auch Muskelverspannungen angewendet wird. Bei dieser Therapie trägt der Patient eine individuell angefertigte Zahn- oder Knirscherschiene. Basierend auf einer detaillierten Funktionsanalyse, wird die Schiene aus Kunststoff im Eigenlabor der Praxis oder unserem zahntechnischen Labor hergestellt. Sie passt sich genau an die Zahnreihe des Patienten an, verringert die Belastung des Kiefergelenks und schützt die Zähne vor Abnutzung.
Die Schienentherapie hat mehrere Ziele:
- Entlastung des Kiefergelenks: Bei Kiefergelenksbeschwerden (z.B. bei Schmerzen im Bereich des Kiefergelenks oder der Kaumuskulatur) hilft die Schiene, die Muskulatur zu entspannen und den Druck auf das Gelenk zu reduzieren.
- Schutz der Zähne: Bei Zähneknirschen können die Zähne stark abgenutzt oder sogar beschädigt werden. Die Schiene dient als Schutzbarriere, um den direkten Kontakt zwischen den Zähnen zu vermeiden.
- Reduzierung von Verspannungen und Schmerzen: Eine Schiene kann helfen, Verspannungen im Kiefer- und Nackenbereich zu lindern sowie Kopfschmerzen zu reduzieren.
Die Schiene wird in der Regel nachts getragen, da Zähneknirschen, ‑pressen und Verspannungen oft im Schlaf auftreten, sie kann aber auch tagsüber getragen werden.
Die Schienentherapie ist eine nicht-invasive und gut verträgliche Methode, um Zahnschäden und Kiefergelenksprobleme langfristig zu vermeiden.
Paradontologie
Die Parodontologie ist der Teilbereich der Zahnmedizin, der sich mit der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates befasst. Der Zahnhalteapparat umfasst das Zahnfleisch, die Zahnbänder, den Kieferknochen und das Wurzelzement, also alles, was dafür sorgt, dass der Zahn fest im Kiefer verankert bleibt.
Die häufigste Erkrankung in der Parodontologie ist Parodontitis (auch Parodontose genannt), eine Entzündung des Zahnhalteapparats, die unter anderem durch Bakterien im Zahnbelag (Plaque) verursacht wird. Wenn diese Entzündung nicht behandelt wird, kann sie zu Zahnverlust führen, da der Kieferknochen und das Zahnfleisch geschädigt und abgebaut werden. Eine frühzeitige Behandlung ist daher wichtig, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.
Die Behandlung von Parodontalerkrankungen umfasst eine gründliche Reinigung der Zähne, des Zahnfleischs und der Wurzeloberflächen, meist unter örtlicher Betäubung, um Entzündungen zu reduzieren und den Zahnhalteapparat zu stabilisieren. In fortgeschrittenen Fällen können auch chirurgische Eingriffe notwendig sein.
Prävention ist ein wichtiger Bestandteil der Parodontologie. Regelmäßige Zahnarztbesuche, eine gute Mundhygiene, professionelle Zahnreinigung und gesunde Lebensgewohnheiten werden empfohlen, um Parodontalerkrankungen vorzubeugen.
Endodontologie/Wurzelbehandlungen
Die Endodontologie ist ein Spezialgebiet der Zahnmedizin, das sich mit dem Erhalt der Zähne befasst. Ziel ist es selbst stark geschädigte Zähne zu retten anstatt sie zu entfernen. Bei einer Wurzelbehandlung wird das infizierte Gewebe aus dem Wurzelkanal entfernt, der Kanal gereinigt, desinfiziert und anschließend mit einer speziellen Füllung versiegelt. Dank moderner Techniken sind diese Eingriffe heutzutage sehr erfolgreich.
Eine gute Endodontologie hilft, Zähne langfristig zu erhalten und Schmerzen effektiv zu beseitigen – für ein gesundes und strahlendes Lächeln!
Inlays und Teilkronen
Ein Inlay oder eine Teilkrone ist eine hochwertige, maßgefertigte Zahnfüllung aus Kunststoff, Keramik oder Gold, die indirekt mit höchster Präzision im zahntechnischen Labor hergestellt wird und nach Fertigstellung von uns in den Zahn eingebracht wird. Eine Teilkrone wird bei mittleren bis größeren Kariesläsionen zur Stabilisierung und Erhaltung des Zahnes angefertigt, wenn eine ästhetisch hochwertige und langlebige Lösung gewünscht wird. Ein Inlay dient zur Versorgung kleinerer Defekte.
Wann wird ein Inlay oder eine Teilkrone verwendet?
- Wenn eine substanzschonende und minimalinvasive Versorgung erwünscht ist.
- Zur Stabilisierung des Zahns nach einer Kariesbehandlung.
- Wenn ästhetische und langlebige Lösungen gewünscht sind.
Materialien von Inlays und Teilkronen:
- Gold – sehr langlebig und stabil, aber sichtbar.
- Keramik – zahnfarben, ästhetisch, biokompatibel.
- Komposit (Kunststoff) – kostengünstiger, aber weniger haltbar.
Vorteile von Inlays:
- Sehr langlebig (10–40 Jahre).
- Perfekte Passform und Ästhetik.
- Stabiler als normale Füllungen.
- Weniger Schrumpfung als Kunststofffüllungen.
- Laborgefertigt